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Achtung, Vorschüler*innen im Aufbruch!

In letzter Zeit werde ich immer häufiger gefragt, wie ich meine Tochter auf die Schule vorbereitet habe. Ob ich Materialien empfehlen könne oder gar Kurse. Die Fragen sind schnell beantwortet: Unsere „Kleine“ läuft und erlebt mit, was hier täglich um uns passiert. Sie nimmt Teil. Sie schaut ab, sie fragt nach und sie erhält Antworten. Sie geht mit Papa auf die Baustelle oder ins „Mysterium“ (sie meint das Ministerium 😂), sie schaut ihrem Bruder über die Finger, wenn er Hausaufgaben macht oder am Tablet „arbeitet“. Sie geht mit mir in die Schule und fühlt sich dort sehr wohl. Sie liebt ihren Malkurs, Turnen und den Klavierunterricht gleichermaßen. Am liebsten hört sie stundenlang Hörspiele und baut sich ihre Welten aus Schleich, Playmobil und Co auf. Springt und matscht im Garten, fährt Fahrrad, „verbollert“ sich die Knie. Mit ihrem Einkaufskorb macht sie sich ein paar Mal in der Woche auf den Weg in die Dorfmetzgerei und benötigt dafür ungefähr eine Stunde (es sind maximal 500 Meter bis zur Metzgerei …). Weil sie ja auch mit den bekannten Gesichtern aus dem Dorf erzählen möchte. Oder mal eben noch kurz bei Oma vorbei schaut.  Zwischendurch bekommt sie Trotzanfälle, um im nächsten Moment wieder eine ganz große Maus zu sein. Ein ganz normales Vorschulkind eben. 

Natürlich habe ein paar Kopiervorlagen in der Hinterhand, falls sie mit ihrem großen Bruder Hausaufgaben machen möchte. Allerdings: Oft möchte sie das gar nicht. Ich lasse sie. Hier nutze ich Material von Susanne Schäfer (Zaubereinmaleins) oder von Daniela Rembold (Ideenreise-Blog). Am liebsten mag sie die Anoki-Hefte, weil der große Bruder ja auch mit denen übt. Das zieht einfach immer 😉 Ich habe sie euch ganz unten im Artikel verlinkt.

Natürlich haben wir ein paar pädagogisch wertvolle Spiele und die Kinderbibliothek ist bei uns super ausgestattet. Allerdings: Das ist kein Muss! Viel wichtiger ist es, dass die Kids lernen zu verweilen. Ein Spiel zu Ende zu spielen und bestenfalls dabei verlieren zu können.

Natürlich haben meine Kids sämtliches Schulmaterial, das sie benötigen in guter bis sehr guter Qualität – wenn diese im Preis-Leistungs-Verhältnis steht. Da achte ich zugegebenermaßen sehr darauf. Allerdings: Lieber weniger Stifte, dafür aber welche in guter Qualität. Ich eskaliere auch manchmal, wenn ich Etiketten und Kletties für sie bastle oder die Postmappe besonders schön gestalte. Aber das ist meine Art der Wertschätzung an meine Mäuse. Ich bin eben sehr stolz auf die beiden. 

Natürlich schauen wir Wissenssendungen wie die Maus und Löwenzahn. Allerdings: Die Kiste bleibt in der Regel aus. Es sei denn, es regnet seit Tagen. Und nein, ich organisiere dann nicht jeden Tag ein „Rund-um-die-Uhr-Unterhaltungsprogramm“ für die Kids. Sie verweilen manchmal durchaus ein paar Stündchen in ihrem Zimmer und das fördert Kreativität.

Natürlich haben meine Kids Zugang zum Tablet. Das lässt sich ja nicht vermeiden, wenn die Mama dies zum Arbeitsschwerpunkt hat und es wäre ja auch irgendwie fatal, wenn ich den Kids in der Schule mehr beibringen würde, als den eigenen Kids. Allerdings: Auch der Tableteinsatz verläuft privat wie in der Schule reduziert. Wohl überlegt. Was ich aber wirklich sinnvoll finde, sind die Apps von OSMO (Werbung!) Ich habe eines der Genius Starter Kits in Kooperation mit dem Klett-Verlag erhalten, als diese an Interessierte verlost wurden. Schon beim Auspacken war ich von der Qualität geflashed. Es war sogar ein kleines rotes Köfferchen dabei. Hier kann man alles drin verstauen. Warum Osmo mit Klett kooperiert? Es sind einige Materialien von Klett entstanden, die mit Osmo genutzt werden können. Passend zum Zebra-Lehrwerk, aber aufgrund des Konzepts auch ohne Weiteres unabhängig dazu zu benutzen. Nähere Informationen dazu findet ihr im Zebra-Fanclub und die Materialien dazu findet ihr hier.

Das Prinzip von Osma gefällt mir. Ein kleiner Spiegel auf der Kamera lenkt diese auf den Bereich vor dem Tablet um. Die Kamera filmt, was auf dem Tisch vor sich geht. Mitgelieferte Motivkärtchen werden erkannt. So kann man z. B. Wörter legen und die App überprüft diese auf Richtigkeit. 

Mittlerweile ist unsere Osmo-Ausstattung gewachsen und ich nehme diese auch oft mit in die Schule. Wenn du einen Instagram-Account hast, kannst du diese Woche eines von drei Sets bei meinem Gewinnspiel gewinnen.

Um zurück auf die „Vorbereitung“ unserer Vorschülerin zu kommen: Osmo wird hier wirklich gerne genutzt und ich empfinde dies als positiv herausfordernd und nicht als bloße Spielerei.

An ihrem 6. Geburtstag hat unsere Tochter die gesamte „Vorschul-Gang“ der örtlichen Kita eingeladen. Das Wetter war mal wieder ausbaufähig – jahreszeitlich bedingt. Die Novemberkinder eben (mein Mann und ich sind selbst solche Exemplare …). Also habe ich eine digitale Vorschulrallye erstellt. Diese findet ihr seitdem auch auf meinem Blog. Ich verlinke sie euch hier nochmals. Bestimmt lässt sich diese auch im Schulhaus einsetzen. 

So. Dies war der Auftakt meiner Vorschul-Themenwoche. Ich genieße es bewusst, meine Tochter „einzuschulen“. Ich liebe den Zauber eines neuen Anfanges. Das war bereits bei meinem Sohn so und ich freue mich, dass mich dieser Zauber erneut gepackt hat. Denn das ist die beste Vorbereitung. Erlebt es gemeinsam. Lasst die Kinder daran teilhaben und begeistert sie für die Schule. 

Ich hoffe, ich kann euch in dieser Woche ein bisschen anstecken 🙂

Nachfolgend zeige ich euch ein paar für Vorschüler*innen geeignete Produkte, die ich für meine Kinder selbst gekauft habe, die gerne genutzt werden und die ich persönlich als empfehlenswert erachte. (Affliate Links)

Ein Gedanke zu „Achtung, Vorschüler*innen im Aufbruch!“

  1. und bitte fragt zukünftige Erstklässler nicht immer, ob sie sich auf die Schule freuen, denn sie wissen ja nicht genau, worauf sie sich freuen sollen. Viele zukünftige Erstklässler haben auch Aengste, was den Uebergang in die Schule betrifft. Hört zu, wenn es Fragen und Aengste gibt und lasst sie die Zeit bis zum Schuleintritt geniessen mit viel Spiel.

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