Zum Inhalt springen

Die C-Dur-Tonleiter

Wir werden uns in den kommenden Wochen mit der C-Dur-Tonleiter beschäftigen. Für den Einstieg habe ich mir eine experimentelle Gruppenarbeit überlegt. Die Gruppen erhalten einen Satz farbiger Instrumente mit den Tönen der C-Dur-Tonleiter: Roundsoundtubes, Boomwhackers, Bass-Boomwhackers, gestimmte Glöckchen, ein auseinander gebautes Xylophon.

Die erste Aufgabe wurde unterschiedlich gelöst: Während eine Gruppe nach dem ABC, die andere Gruppe nach dem Regenbogen und eine weitere Gruppe nach Gehör sortiert hatte, haben zwei Gruppen die C-Dur-Tonleiter richtig geordnet. So konnte ich die Vorerfahrungen der Kids deutlich sehen. Ich habe mich bewusst für die “Trial and Error“-Methode entschieden. Umso nachhaltiger ist ja die Reflexion. Apropos: Eine Zwischenreflexion habe ich direkt direkt angefügt, nachdem alle Gruppen mit Aufgabe 1 fertig waren. Wir haben dann gemeinsam im Kreis nacheinander sortiert, gehört und am Ende berichtigt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Gruppen, die die Töne richtig sortiert hatten, am Ende gespielt haben. Das gab nämlich einen schönen „Aha-Effekt“.

Bevor es mit den Gruppenarbeiten weiter ging, haben wir dann eine große C-Dur-Tonleiter aus allen Boomwhackers gebaut und gespielt. Krönender Abschluss: Der Versuch, ohne Absprache und vorheriges Üben “Alle meine Entchen“ zu spielen. Verschiedene Kinder durften dirigieren.

Fazit: Die Kids sind maximal eingestimmt auf die C-Dur-Tonleiter, so kann es nun bald mit den Noten weitergehen.

In den darauffolgenden Stunden haben wir die restlichen Aufgaben in Gruppen bearbeitet. Erst nach dieser praktischen Einheit, folgt nun der eigentliche Theorieteil. Hierzu beschränke ich mich auf ein einziges Arbeitsblatt, das aber nachhaltig genutzt werden kann. Mit dem QR-Code geht das Arbeitsblatt nämlich noch digital weiter und verbindet Learning-Apps mit analogem Übungsmaterial. Diese sind perfekt aufeinander abgestimmt, denn sie wiederholen nochmals die praktischen Übungen und festigen den Theorieteil. Dazu habe ich übrigens eigene Sounddateien erstellt und in die Apps implementiert. Auf die Rückseite des Arbeitsblattes habe ich Violinnotenschlüssel in verschiedenen Größen gedruckt, die so geübt werden können. So habe ich viel Lerninhalt bei wenig Materialschlacht.

Vorderseite mit analogen und digitalen Übungen

Rückseite zum Üben des Violinschlüssels

5 Gedanken zu „Die C-Dur-Tonleiter“

  1. Liebe Mr. Rupad!

    Herzlichen Dank für dieses schöne Material und und online Übungen. So schön gestaltet!
    Bei einer online-Übung wäre eine Korrektur angebracht. Beim tiefen C spricht man vom eingestrichenen c, also c‘. Eine Oktave höher befindet sich das zweigestrichene c, also c“. Alle darauffolgenden Töne bis zum nächsten c (c“‘) sind auch zweigestrichen.

    Beste Grüße

    Michaela Clemenz

  2. Danke für das wunderbare Material, besonders für die sich anschließende Möglichkeit der digitalen Vertiefung. Du machst auch Mut zum experimentellen Ansatz. Das ist klasse!

Schreibe einen Kommentar zu ymcherry Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert